L e s e p r o b e
Unterordnung darf Spaß machen – und das nicht nur dem Hundeführer!

 
Es ist interessant, zu wissen, wie dieses Buch entstanden ist!

Ich wurde in meiner Funktion als Besitzer der Hundeschule HSK-HundeSport Kisser eingeladen, im Österreichischen Gebrauchshundesportverband (ÖGV) in der Steiermark ein Unterordnungsseminar für breitensportinteressierte Trainer, Kursleiter und Turniergeher zu halten. Das Anforderungsprofil für die Seminarinhalte lautete, eine kurze theoretische Einleitung und dann einen ausführlichen praktischen Teil anzubieten. Somit stand ich vor der Aufgabe, den theoretischen Teil zu gestalten. Ich wollte nicht über die Prüfungsordnung sprechen, aber auch nicht darüber, wie man einem Hund eine bestimmte Übung beibringt, denn das sollte Inhalt des praktischen Teils werden. Also begann ich, jene Dinge in ein Konzept zu bringen, die ich täglich bei der Ausbildung meiner eigenen Hunde und auch in meinen Kursen und Seminaren umsetze, ohne dass ich diese in irgend einer Form jemals schriftlich zusammengestellt gesehen hätte. Damit will ich nicht zum Ausdruck bringen, dass es diese Dinge nicht bereits in diversen Büchern und sonstigen Literaturstellen nachzulesen gibt, aber eben nicht in dieser Zusammenstellung, wie sie sich für mich in den letzten Jahren als wichtig und richtig erwiesen hat. So entstand ein Vortrag über die „sechs Trainingsprinzipien“, der in dem Seminar an zwei aufeinander folgenden Tagen erstmals präsentiert wurde und, wie mir versichert wurde, großen Anklang gefunden hat.

Dies nicht, weil die vermittelten Inhalte prinzipiell neu gewesen wären, sondern viel mehr, weil sie dazu dienten, die Seminarteilnehmer daran zu erinnern, was sie eigentlich alle bereits wussten (oder zumindest vermutet hatten), was aber bei der Ausbildung des eigenen Hundes leicht ein wenig in den Hintergrund gedrängt oder gar gänzlich vergessen wird.

Bei der Heimreise kam mir dann der Gedanke, dass es doch Sinn machen würde, diese „sechs Trainingsprinzipien“ auch in schriftlicher Form zusammen zu fassen. Daraus ist dann der vorliegende Leitfaden entstanden. Ich hoffe, geschätzter Leser, dass Sie beim Lesen viel Freude haben und einige entspannte Stunden verbringen werden und vor allem, dass Sie den Leitfaden immer wieder zur Hand nehmen werden, um sich daran zu erinnern, wie Sie bei der Ausbildung Ihres Hundes vorgehen sollten, damit der Spaß dabei nicht zu kurz kommt. Denn bedenken Sie den Leitsatz dieses Büchleins:

Unterordnung darf Spaß machen – und das nicht nur dem Hundeführer!


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